Wand
18. Oct 2023

Alles zum Innenputz – Grundlagen, Arten & Anwendungen

Innenputz beeinflusst das Raumklima, schützt die Bausubstanz und kann den Wohnkomfort erheblich steigern. Ob Neubau oder Renovierung, die Wahl des richtigen Innenputzes ist entscheidend für das Erscheinungsbild und das Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden.

Alles zum Innenputz - Grundlagen, Arten & Anwendung

Innenputze sind nicht nur funktional, sie tragen auch wesentlich zur Ästhetik und zum Wohlbefinden in einem Raum bei. Die Auswahl des richtigen Putzes kann jedoch eine Herausforderung sein, denn es gibt eine Vielzahl von Optionen, die jeweils ihre eigenen Vorteile und Charakteristika mitbringen. Ob Sie eine atmungsaktive Wandlösung für ein gesundes Raumklima suchen oder eine spezielle Textur, die einen Raum optisch aufwertet – die Wahl des richtigen Ober- aber auch Unterputz ist entscheidend. 

Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Innenputzarten, ihre Eigenschaften und wie Sie den besten Putz für Ihre individuellen Bedürfnisse auswählen können. Begleiten Sie uns und entdecken Sie, was moderne Wandgestaltung alles zu bieten hat.

Eine Einleitung zum Innenputz

Das Thema Innenputz mag auf den ersten Blick simpel erscheinen, doch es verbirgt sich eine komplexe Welt dahinter, die das Ambiente und die Funktion eines jeden Raums maßgeblich beeinflusst. Der Innenputz ist nicht nur eine Schutzschicht für die Wände, oft gibt er ihnen auch den letzten Schliff. Dabei unterscheidet man zwischen dem Grundputz, der den Untergrund ebnet, und dem Dekorputz als Gestaltungselement. Besteht der Untergrund aus gespachtelten Gipsplatten, so ist ein Grundputz nicht vonnöten, weil sie bereits glatt genug sind.   

Der Grundputz – auch Unterputz genannt – kann später gestrichen, tapeziert oder mit einem Oberputz, auch Dekorputz genannt, gestaltet werden.

Da der Innenbereich unseres Zuhauses oder Arbeitsplatzes der Ort ist, an dem wir einen Großteil unserer Zeit verbringen, ist es entscheidend, die richtige Wahl zu treffen, wenn es um den Innenputz geht. Denn er spielt eine wesentliche Rolle, ob ein Raum warm und einladend oder eher kühl und funktional wirkt. 

Die Geschichte der Putze

Schon seit Jahrtausenden nutzen Menschen Putze, um ihre Behausungen zu schützen und zu verschönern. Die Geschichte der Putze ist so alt wie die Geschichte der Architektur selbst. In den frühen Zivilisationen wurden einfache Baustoffe wie Lehm oder Ton als Putz verwendet, um Wände zu stabilisieren und vor Witterungseinflüssen zu schützen. Mit der Zeit entwickelte sich die Technik weiter, und es kamen immer mehr unterschiedliche Putzarten zum Einsatz, die nicht nur schützende, sondern auch dekorative Funktionen erfüllten. 

Besonders in der Renaissance und im Barock erlebten kunstvolle Putzarbeiten ihre Blütezeit. Heutzutage stehen uns eine Vielzahl von Putzen zur Verfügung, die auf jahrhundertelange Erfahrung in der Verarbeitung und Anwendung von Baustoffen zurückgreifen.

Die Grundlagen des Verputzens

Das Verputzen von Wänden ist eine Kunst und Wissenschaft zugleich, die tief in der Baubranche verwurzelt ist. Es geht nicht nur darum, eine Wand mit einer Schicht zu bedecken, sondern sie richtig vorzubereiten und zu behandeln, um Langlebigkeit und Ästhetik zu gewährleisten. 

Die Grundierung, eine Art Voranstrich, ist der erste Schritt. Sie stellt sicher, dass der Putz gut an der Wand haftet und dient als Basis für den nachfolgenden Unterputz. Der Unterputz bildet die erste dicke Schicht, die direkt auf die Wand aufgetragen wird und ihr Struktur und Festigkeit verleiht. Schließlich wird der Oberputz auf den Unterputz aufgetragen, je nach Bedarf muss davor nochmals grundiert werden, um eine glatte, raue oder veredelte Oberfläche zu erzielen, die oft das sichtbare Endresultat ist. 

Während des gesamten Prozesses ist es wichtig, die richtigen Materialien und Techniken zu verwenden, um sicherzustellen, dass der Putz im Innenbereich sowohl optisch ansprechend als auch funktionell ist.

Bei der Wahl des Innenputzes, sollten Sie sich daher folgende Fragen stellen:

  • Wie ist der Untergrund beschaffen?
  • In welchem Raum soll der Innenputz zum Einsatz kommen?
  • Welche Eigenschaften soll der Innenputz besitzen?
  • Was kommt auf den Putz?
  • Welchen Unterputz für einen Dekorputz?

Körnung und ihre Bedeutung

Die Körnung eines Putzes beschreibt die Größe und Beschaffenheit des Korns. Sie spielt eine entscheidende Rolle dafür, wie der fertige Oberputz aussieht und sich anfühlt. Eine feine Körnung (zum Beispiel 0,5 – 1 mm) ergibt eine glatte und ebenmäßige Oberfläche, die besonders in modernen Innenräumen geschätzt wird. Eine grobe Körnung hingegen erzeugt eine rustikale, strukturierte Wand, die oft in traditionellen oder ländlichen Umgebungen bevorzugt wird. Die Körnung beeinflusst jedoch nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Verarbeitung des Putzes. Große Körnungen sind einfacher aufzutragen und sie decken Unebenheiten besser ab. Bei Oberputzen mit feiner Körnung ist es notwendig, dass beim Verarbeiten sorgfältig gearbeitet wird, um eine ebenmäßige Oberfläche zu bekommen. 

Es ist also entscheidend, die richtige Körnung entsprechend dem gewünschten Endresultat und den spezifischen Anforderungen des Projekts auszuwählen. Wird auf dem Unterputz ein Dekorputz gewünscht, so ist schon beim Unterputz ein feinkörniger Putz auszuwählen. Für unsere dekorative doppo Ambiente Wand Spachtelmasse empfehlen wir bei Putzen eine Körnung von max. 1 mm. 

Die Rolle des Bindemittels

Das Bindemittel in einem Putz hat eine zentrale Funktion: Es verbindet die einzelnen Bestandteile des Putzes miteinander und sorgt dafür, dass er an der Wand haftet. 

Es gibt verschiedene Arten von Bindemitteln, und ihre Wahl beeinflusst sowohl die Eigenschaften des Putzes als auch sein Erscheinungsbild. Kalk beispielsweise, ein traditionelles Bindemittel, schafft atmungsaktive Putze, die zur Regulierung des Raumklimas beitragen. Gips ermöglicht eine glatte, feinporige Oberfläche und eine geringere Schichtdicke. Aber auch Innenputze mit Bindemitteln auf Lehm oder Zement-Basis oder auf organischer Basis mit Kunstharz sind möglich. Lassen Sie sich von einem Profi beraten.

Unterschied zwischen Innen- und Außenputz

Während sowohl Innen- als auch Außenputz dazu dienen, Oberflächen zu veredeln und zu schützen, gibt es signifikante Unterschiede in ihrer Zusammensetzung und ihrem Verwendungszweck. 

Der Innenputz ist speziell dafür konzipiert, das Raumklima zu verbessern, die Akustik zu regulieren und eine ästhetisch ansprechende Oberfläche zu bieten. Er muss weniger Witterungseinflüssen standhalten, sollte jedoch atmungsaktiv sein und zur Feuchtigkeitsregulierung beitragen. 

Der Außenputz hingegen muss robust und widerstandsfähig gegenüber wechselnden Wetterbedingungen, UV-Strahlung und mechanischen Belastungen sein. Hier spielt die Wasserabweisung eine zentrale Rolle, ohne die Atmungsaktivität zu beeinträchtigen, um Schimmelbildung zu verhindern. Oft enthalten Außenputze auch spezielle Zusätze, die sie widerstandsfähiger gegen Algen- und Pilzbefall machen.

Die Arten von Innenputzen

Die Wandgestaltung im Innenbereich ist so vielfältig wie die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen, die diese Räume bewohnen. Innenputze spielen dabei eine zentrale Rolle, denn sie bilden die Grundlage für das ästhetische und funktionale Erscheinungsbild von Innenräumen. 

Es gibt eine beeindruckende Palette an Innenputzarten, die sich in ihrer Zusammensetzung, Struktur und Optik unterscheiden. Jede dieser Putzarten bringt spezifische Eigenschaften und Vorteile mit sich, von der Feuchtigkeitsregulierung bis hin zur Schallabsorption. Doch welche Putzart ist die richtige für Ihr Projekt? In diesem Abschnitt führen wir Sie durch die verschiedenen Arten von Innenputzen, erläutern ihre Charakteristika und zeigen auf, in welchen Situationen sie besonders vorteilhaft sind.

Kalkputz

Kalkputz hat in der Baubranche eine lange Tradition und genießt auch heute noch großes Ansehen, insbesondere wegen seiner zahlreichen positiven Eigenschaften. Als natürliches Bindemittel bietet Kalk eine Reihe von Vorteilen, die ihn besonders für Innenräume attraktiv machen. 

Kalkputz

Er ist atmungsaktiv und trägt aktiv zur Regulierung des Raumklimas bei, indem er Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann. Darüber hinaus hat Kalkputz antibakterielle Eigenschaften, was besonders für Allergiker von Vorteil ist und zur Schaffung eines gesunden Wohnraums beiträgt. Ästhetisch gesehen erzeugt Kalkputz eine warme, matte Oberfläche, die in einer Vielzahl von Farben und Texturen verfügbar ist. 

In Kombination mit seiner Umweltfreundlichkeit und Langlebigkeit ist Kalkputz eine ausgezeichnete Wahl für alle, die auf der Suche nach einer natürlichen und gleichzeitig funktionalen Wandlösung für den Innenbereich sind.

Nur die Verarbeitung ist etwas schwieriger, da reiner Kalkputz stark alkalisch ist. Das heißt, dass er nicht mit Augen oder Haut in Kontakt kommen darf und stets Schutzkleidung und Brille beim Auftragen getragen werden müssen. Auch Metallteile, Fensterverglasungen oder Umgebungsflächen sollten nicht mit dem feuchten Putz in Kontakt kommen. Doch der hohe pH-Wert birgt nicht nur Risiken, er verhindert auch gekonnt Schimmel.

Gipsputz

Gipsputz ist in vielen Innenräumen die bevorzugte Wahl und das aus gutem Grund. Er zeichnet sich durch eine feine Körnung aus, die eine besonders glatte und ebenmäßige Oberfläche ermöglicht, perfekt für diejenigen, die ein makelloses Finish für ihre Innenwände wünschen. 

Dank seiner schnellen Trocknungszeiten kann Gipsputz zügig verarbeitet und überstrichen oder tapeziert werden, wodurch Bau- und Renovierungsprojekte beschleunigt werden können. Ein weiterer Vorteil ist seine Flexibilität bei der Gestaltung – mit Gipsputz lassen sich mühelos verschiedene Strukturen und Muster erzeugen. 

Darüber hinaus trägt Gipsputz, dank seiner feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften, zu einem angenehmen Raumklima bei. Gipsputze sorgen für ein gutes Raumklima, da sie die Luftfeuchtigkeit nahezu konstant halten und atmungsaktiv sind. Dadurch eignen sich sehr gut für trockene Räume und auch Feuchträume, aber nicht für Nassräume. Bei ständiger Feuchtigkeit, wie beispielsweise in Schwimmbädern, weicht der Gipsputz mit der Zeit auf. In Küchen oder Badezimmern kann er hingegen gut eingesetzt werden. Schimmeln kann Gipsputz nicht, da hierfür die organischen Inhaltsstoffe fehlen. Seine Fähigkeit, kleinste Unebenheiten auszugleichen und eine ideale Grundlage für weitere Wandbehandlungen zu bieten, macht Gipsputz zu einer der populärsten Putzarten im Innenbereich.

Lehmputz

Lehmputz repräsentiert eine jahrtausendealte Tradition in der Baukunst und ist heute mehr denn je gefragt, insbesondere in ökologischen Bau- und Renovierungsprojekten. Seine natürliche Zusammensetzung ohne chemische Zusätze macht ihn zu einem idealen Baustoff für ein gesundes und angenehmes Raumklima. 

Lehmputz ist in der Lage, Feuchtigkeit aus der Raumluft aufzunehmen und bei Bedarf wieder abzugeben, wodurch Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit ausgeglichen werden. Dies schafft nicht nur ein komfortables Wohnambiente, sondern wirkt auch vorbeugend gegen Schimmelbildung. Lehmputze sind hervorragende Wärmespeicher und können neun Mal mehr Feuchtigkeit aufnehmen als Gipsputz. Zudem bauen sie Allergene und Feinstaub ab. Allerdings sind Lehmputze wasserlöslich, deshalb können sie nur sehr bedingt im Außenbereich eingesetzt werden.

Ästhetisch betrachtet bietet Lehmputz eine warme und erdige Optik, die ein Gefühl von Natürlichkeit und Gemütlichkeit vermittelt. 

Seine Vielseitigkeit ermöglicht es zudem, verschiedene Texturen und Farbtöne zu erzeugen, um individuelle Gestaltungswünsche zu erfüllen. Für alle, die Wert auf Nachhaltigkeit, Gesundheit und eine naturnahe Wandgestaltung legen, ist Lehmputz die perfekte Wahl für den Innenbereich.

Silikatputz

Silikatputz, ein bautechnisches Beschichtungsmittel mit größtenteils mineralischen Bestandteilen aber auch mit geringem Anteil an Kunstharz , hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen, insbesondere wegen seiner hervorragenden Eigenschaften im Hinblick auf Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit. 

Basierend auf dem natürlichen Bindemittel Kaliwasserglas, zeichnet sich Silikatputz durch seine hohe Diffusionsfähigkeit aus, was eine ausgezeichnete Atmungsaktivität und somit ein angenehmes Raumklima gewährleistet. Darüber hinaus ist Silikatputz besonders widerstandsfähig gegen Algen- und Pilzbefall, was ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für Außenbereiche macht. Doch auch im Innenbereich bietet er durch seine antiallergenen und schadstoffbindenden Eigenschaften Vorteile. Ästhetisch gesehen liefert Silikatputz eine matte und gleichmäßige Oberfläche, die in einer Vielzahl von Farben und Texturen erhältlich ist. 

Weitere spezielle Putzarten

Abseits der traditionellen Putzarten wie Kalk-, Gips- oder Lehmputz gibt es eine Reihe von speziellen Putzarten, die jeweils eigene Vorteile und Charakteristika aufweisen. Der Dekorputz oder oft auch als Strukturputz bekannt, beispielsweise die doppo Ambiente Wand, ermöglicht eine kreative Wandgestaltung mit verschiedenen Mustern und Strukturen. 

Jede dieser Putzarten hat ihre spezifischen Anwendungsgebiete und kann je nach Bedarf und Geschmack ausgewählt werden. Sie alle bieten eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten und können dazu beitragen, einem Raum das gewisse Etwas zu verleihen.

Mineralische Putze versus Kunstharzputze

Mineralische Putze, zu denen Kalk-, Zement- und Silikatputze gehören, sind auf natürlichen Rohstoffen basiert. Sie sind besonders atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend und tragen zu einem gesunden Raumklima bei. Ihre natürlichen Eigenschaften machen sie umweltfreundlich und oft auch für historische Gebäude oder ökologische Bauvorhaben geeignet. 

Kunstharzputze hingegen basieren auf synthetischen Bindemitteln. Sie sind besonders elastisch und können Bewegungen des Untergrunds sehr gut ausgleichen. Die Gefahr von Rissen ist viel niedriger. Kunstharzputze haften zudem sehr gut auf verschiedenen Untergründen, härten schneller aus und sie können dünner aufgetragen werden als mineralische Putze. Zudem bieten sie eine große Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf Farbe und Textur.

Es gibt auch Alternativen zum Innenputz, wie Naturstein, Holz oder Tapeten. Bei der Auswahl ist entscheidend, welches Ambiente man in seinem Raum erzeugen möchten. Wenden Sie sich gerne an einen Architekten, Raumausstatter oder an Experten wie IBOD, um die beste Lösung für Sie zu finden.

Anwendung und Technik

Die Kunst des Verputzens erfordert nicht nur das richtige Material, sondern auch die richtige Technik und Anwendungsweise. Dabei beginnt der Prozess oft mit dem Auftragen einer Grundierung, die dafür sorgt, dass der Putz gut an der Wand haftet. In den meisten Fällen wird zusätzlich ein Armierungsgewebe in die Unterputz-Schicht eingebettet, um Rissen vorzubeugen und die Stabilität des Putzes zu erhöhen. 

Je nach Putzart und gewünschtem Ergebnis variiert die Technik des Auftragens und auch die Kosten für den Innenputz. Während manche Putze direkt auf die Wand gespachtelt werden, werden andere gespritzt oder gerollt. Jede Technik erfordert spezifisches Werkzeug und eine bestimmte Vorgehensweise, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dabei spielen auch Faktoren wie Trocknungszeiten, Mischverhältnisse und eventuelle Zusatzstoffe eine Rolle. 

Die richtige Anwendung und Technik ist entscheidend für die Langlebigkeit, Optik und Funktion des Putzes. Wer sich unsicher ist, sollte sich daher stets an Fachleute wenden.

Abschluss und Pflege

Nachdem der Putz fachgerecht aufgetragen und getrocknet ist, ist ein sorgfältiger Abschluss entscheidend, um seine Schönheit und Funktionalität langfristig zu bewahren. Oft wird hierbei ein Schutzanstrich oder eine Veredelung mit einem Oberputz angewendet, um  Verschmutzung oder Abrieb zu minimieren und um die Fläche zu verschönern. Die finale Oberfläche variiert je nach Art des Raumes, wobei in Feuchträumen, speziell der Kalk-Weißzement Putz doppo Ambiente Wand eine ausgleichende Eigenschaft für die hohe Luftfeuchtigkeit bietet. Aber auch die hochelastische doppo Ambiente Pro+ bietet sich hierfür ideal für Wand und Boden. Für alle anderen Wandoberflächen, die ein besonderes Highlight sein sollen, empfehlen wir ebenso die charakterstarke und individuelle doppo Ambiente Wand.

Abschluss der Verputzerarbeiten

Doch nicht nur der Abschluss, auch die regelmäßige Pflege der Oberfläche ist entscheidend. Die Reinigung sollte stets mit für den jeweiligen Putz geeigneten Mitteln erfolgen, wobei aggressive Chemikalien vermieden werden sollten. Das Sicherheitsdatenblatt und das technische Merkblatt des Herstellers bieten hier wertvolle Informationen. 

Bei Bedarf können Putzflächen, dekorative Beschichtungen oder Farbanstriche nach einigen Jahren aufgefrischt oder neu beschichtet werden, um sie in einwandfreiem Zustand zu halten. 

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Unterputz und Oberputz?

Der Unterputz dient als erste Schicht direkt auf der Wand und hat die Aufgabe, Unebenheiten auszugleichen, die Wand zu stabilisieren und eine ideale Grundlage für den Oberputz zu schaffen. Der Oberputz ist die abschließende Schicht, die direkt auf den Unterputz aufgetragen wird. Er bestimmt das ästhetische Erscheinungsbild der Wand und kann je nach Wunsch unterschiedliche Strukturen, Farben und Effekte haben.

Kann ich in einem Feuchtraum jeden Innenputz verwenden?

Nein, nicht jeder Innenputz eignet sich für Feuchträume wie Badezimmer oder Keller. In solchen Räumen sollte ein spezieller Putz verwendet werden, der gegen Feuchtigkeit beständig ist und Schimmelbildung vorbeugt. Es ist wichtig, sich für einen Putz zu entscheiden, der explizit für Feuchträume geeignet ist.

Wie beeinflusst die Körnung das Endresultat des Putzes?

Die Körnung eines Putzes bezieht sich auf die Größe und Beschaffenheit seiner Partikel. Eine feine Körnung sorgt für eine glatte und ebenmäßige Oberfläche, während eine grobe Körnung eine strukturierte, rustikale Wandfläche erzeugt. Die Wahl der Körnung beeinflusst also sowohl das haptische Gefühl als auch das optische Erscheinungsbild der verputzten Fläche.

Welche Rolle spielt das Bindemittel im Putz?

Das Bindemittel ist ein wesentlicher Bestandteil des Putzes. Es verbindet die einzelnen Komponenten miteinander und sorgt dafür, dass der Putz an der Wand haftet. Je nach Art des Bindemittels können sich die Eigenschaften des Putzes – wie Atmungsaktivität, Haltbarkeit oder Flexibilität – unterscheiden. Es bestimmt auch, wie der Putz verarbeitet werden kann und wie er sich im Laufe der Zeit verhält.

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